Autorius: SputnikNews Šaltinis: https://de.sputniknews.com/tec... 2020-01-31 20:23:59, skaitė 900, komentavo 0
Dieser Taktik folgen die Drei häufig auch in erweiterter Konstellation, genannt „Battle Box“. Dann kommt eine Staffel zum Einsatz aus zwei J-20, zwei J-10C und einer J-16, schreibt das Portal.
Jedes der drei Kampfflugzeuge ist mehrrollenfähig, kann also weitere Funktionen übernehmen, wie bei einem anderen Übungsszenario beobachtet, so das „MWM“. Die J-20 wird dann auf strategische Knoten in der gegnerischen Verteidigung angesetzt. Hier kommt ihre umfassende Sensorik zum Einsatz.
Das Tarnkappenflugzeug sucht und bekämpft zum Beispiel gegnerische AWACS-Plattformen wie die E-3 Sentry. In einem Konflikt über dem Pazifik wäre die chinesische Luftwaffe mit einer größeren Zahl dieser Frühwarnaufklärer konfrontiert.
Die J-20 ist das schwerste Flugzeug in der Dreiercombo – und das gegenwärtig einzige Tarnkappenflugzeug im aktiven Einsatzdienst außerhalb der USA.
Die J-16 greift indes gegnerische Wertziele am Boden an. Der Zweistrahler ist vorrangig als Jagdbomber entwickelt worden, für Präzisionsschläge gegen mobile Radarstationen, Leitstände, Abschussanlagen.
Dazu ist die Maschine durch Abstandswaffen, das leistungsstarke AESA-Radar und eine radarabsorbierende Beschichtung befähigt.
Die J-10C sichert währenddessen den Luftraum, im Einsatz als Luftüberlegenheitsjäger. Der einmotorige Kampfjet zählt zur Generation 4++, ausgerüstet mit Schubvektorsteuerung für extreme Wendigkeit, mit modernster Sensorik (einschließlich AESA-Radar) und radarabwehrenden Maßnahmen.
Das kompakte Flugzeug ist bei Reichweite und Waffenzuladung schwächer als die beiden Teamkollegen. Dafür punktet die J-10C mit niedrigen Betriebskosten und hoher Einsatzbereitschaft.
Die chinesische Luftwaffe schickte die drei Kampfjets bereits 2018 in einen gemeinsamen Übungseinsatz, kurz nachdem die J-10C in die Nutzung übernommen worden war. Seitdem sind die Synergieeffekte dieser Dreiercombo sicherlich verstärkt worden, schreibt das Portal.
Denn die chinesischen Luftstreitkräfte verfügen inzwischen über mehr Erfahrung mit der J-20, J-16 und der J-10C. Die Fähigkeiten der Maschinen werden laufend verbessert, angefangen bei neuer Anti-Radar-Beschichtung für die J-16 bis hin zu verstärkten Sensoren und Triebwerken für die J-20.