Autorius: SputnikNews Šaltinis: https://de.sputniknews.com/ges... 2020-03-25 08:15:00, skaitė 1221, komentavo 0
Im Laufe von zwei Wochen nach der Rückkehr aus Zentraleuropa habe sich Thunberg laut ihrem Instagram-Eintrag vom Dienstag in Quarantäne befunden, fernab von ihrer Mutter und Schwester. Vor etwa zehn Tagen habe sie dann erstmals und zeitgleich mit ihrem Vater, der mit ihr nach Brüssel gereist sei, Symptome gespürt.
„Ich habe mich müde gefühlt, hatte Kälteschauer, Halsschmerzen und habe gehustet.“
Ihr Vater hatte dieselben Symptome, aber viel intensiver und mit Fieber. In Schweden könne man sich selbst nicht auf Covid-19 testen lassen, sofern man nicht dringende medizinische Hilfe benötige.
„Ich bin deshalb nicht auf Covid-19 getestet worden, aber es ist angesichts der Symptome und Umstände extrem wahrscheinlich, dass ich es gehabt habe.“
Mittlerweile habe sie sich erholt. Das Entscheidende sei aber, dass sie sich kaum krank gefühlt habe.
Das mache Coronavirus nur noch gefährlicher. Viele – vor allem junge Leute — spüren vielleicht gar keine oder sehr milde Symptome. Dann wüssten sie nicht, dass sie das Virus hätten, und könnten es an Menschen in Risikogruppen weitergeben.
In diesem Zusammenhang wandte sich Thunberg an junge Leute.
„Wir, die nicht zu einer Risikogruppe zählen, haben eine enorme Verantwortung. Unser Handeln kann für viele andere den Unterschied zwischen Leben und Tod machen.“
Um die Ausbreitung der neuartigen Lungenerkrankung einzudämmen, sollte man zu Hause bleiben.
Greta Tunberg wird in den Medien als Gründerin und Ideologin der FridaysForFuture-Bewegung genannt. Sie hatte im Sommer 2018 angefangen, jeden zweiten Freitag, anstatt die Schule zu besuchen, Einzelproteste vor dem schwedischen Parlament durchzuführen.
Seit Anfang 2019 schlossen sich weltweit Tausende Schüler vor allem in den westlichen Ländern Gretas Klimademos unter dem Slogan „Fridays for Future“ (zu Deutsch: „Freitage für die Zukunft“) an. Das Leitmotiv: Die gegenwärtigen Politiker würden zu wenig für den Klimaschutz tun.
Wegen der Corona-Krise verzichtete die junge Aktivistin jedoch auf ihren Klimastreik vor dem schwedischen Parlament und rief stattdessen zu massiven Online-Protesten auf.
mo/mt