Autorius: Sven Reuth Šaltinis: https://www.compact-online.de/... 2020-06-07 21:29:00, skaitė 1029, komentavo 0
Dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) liegen mittlerweile die Ergebnisse einer ersten großen Reisewegbefragung vor. Demnach erklärten 15.401 von mehr als 40.000 befragten volljährigen Erstantragsstellern des Jahres 2019, auf dem Luftweg nach Deutschland eingereist zu sein. 2019 wurden insgesamt 111.000 eingereiste Asylerstantragsteller registriert, 71.000 davon waren volljährig.
Asylrecht wird für Massenzuwanderung missbraucht
Es ist zu vermuten, dass fast alle dieser Einreisen mit einem Visum für Ausbildung, Besuch oder Familiennachzug erfolgt sind, denn die Bundespolizei registrierte im vergangenen Jahr nur 1.078 Asylanträge nach der Feststellung einer vollendeten unerlaubten Einreise auf dem Luftweg.
Die Zahlen machen einmal mehr deutlich, dass man eigentlich gar nicht von einer deutschen Asylpolitik im Sinne des Wortes sprechen kann, sondern man wohl eher von einer Massenzuwanderungspolitik sprechen muss, zu deren Zweck das geltende Asylrecht missbraucht und gebrochen wird.
Bundesregierung hat Informationssperre verhängt
In den USA kommt man nach Ablauf des Visums in Haft, bis das Flugzeug in die Heimat startet, in Deutschland wird offensichtlich eine beträchtliche Anzahl von Visa einfach in Asylanträge umgewandelt, die dann wiederum direkt den Zugriff auf die deutschen Sozialsysteme ermöglichen.
Die Bundesregierung weigert sich bislang hartnäckig, überhaupt Zahlen zu dieser Problematik zu veröffentlichen. In der heutigen Ausgabe der Welt am Sonntag stellte Marcel Leubecher in einem Artikel dazu fest: „Entweder wollen die Bundesregierung und die Ministerien selbst nicht genau wissen, wie bedeutend das Phänomen ‚Asylantrag nach Visum‛ ist, oder sie wollen diese Informationen der Öffentlichkeit vorenthalten.“
Auch das nun durchgesickerte Ergebnis der vom BAMF durchgeführten Reisewegbefragung wurde eigentlich nur für den internen Dienstgebrauch erstellt.