Trier: Auto fährt Passanten in Fußgängerzone an – mehrere Verletzte

Autorius: SputnikNews Šaltinis: https://de.sputniknews.com/pan... 2020-12-01 18:03:00, skaitė 914, komentavo 0

Trier: Auto fährt Passanten in Fußgängerzone an – mehrere Verletzte

In einer Fußgängerzone in Trier hat ein Auto am Dienstag Passanten angefahren. Nach Polizeiangaben gibt es zwei Tote. Dem Oberbürgermeister Wolfram Leibe zufolge wurden mindsetens 15 Menschen verletzt. Leibe geht von einer Amokfahrt aus.

Der Fahrer sei festgenommen und das Auto sichergestellt worden.

​"Wir haben in der Fußgängerzone mehrere Verletzte, die von einem Auto angefahren wurden. Das Auto ist gestellt, der Fahrer ist festgenommen", sagte ein Polizeisprecher. 

​Der Hintergrund sei noch unklar. Ein Großaufgebot von Polizei und Rettungskräften war im Einsatz.

Nach Angaben der Nachrichtenplattform „Lokalo” soll der Fahrer eines schwarzen Range Rovers mit mehr als 70 Stundenkilometern durch die Innenstadt gefahren sein – unter anderem die beliebte Einkaufsstraße Simeonstraße nahe der Porta Nigra. 

Auf Twitter gibt es bereits erste Aufnahmen nach dem Vorfall:

Die Polizei hat die Bevölkerung aufgerufen, den Bereich zu meiden. Oberbürgermeister Wolfram Leibe spricht von einer „Amokfahrt”. Es gebe mindestens 15 teilweise schwerverletzte Personen.

​Nach Informationen von FOCUS Online gibt es Hinweise darauf, dass mehrere Personen in dem Auto saßen. Die Polizei meldete bisher nur eine Festnahme. Womöglich sind weitere Personen flüchtig.

Bei dem Verdächtigen handelt es sich der Polizei zufolge um einen 51-jährigen Deutschen aus dem Kreis Trier-Saarburg.

​Nach Informationen des "Trierischen Volksfreund" ist die Zahl der Toten inzwischen auf vier gestiegen. Die Polizei habe bestätigt, dass ein Kind unter den Toten ist, über das Alter des Kindes sei jedoch nichts bekannt.

Triers Oberbürgermeister soll gegenüber dem SWR den Tod eines kleines Mädchens bestätigt haben.

Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer zeigt sich auf Twitter „schockiert und tief erschüttert“ über den Vorfall in ihrer Heimatstadt Trier.

ta/dpa