Feine Sahne Fischfilet: Ist Sänger Monchi ein Sex-Monster?

Autorius: Sven Reuth Šaltinis: https://www.compact-online.de/... 2022-05-23 17:38:00, skaitė 536, komentavo 0

Feine Sahne Fischfilet: Ist Sänger Monchi ein Sex-Monster?

In den vergangenen Jahren legte die linksextremistische Polit-Punkband Feine Sahne Fischfilet (FSF) einen kometenhaften Aufstieg hin und bekam sogar vom Bundespräsidenten das Prädikat „besonders wertvoll“ aufgedrückt. Doch nun gibt es schwere Vorwürfe gegen den Sänger Jan „Monchi“ Gorkow. In  COMPACT-Spezial Antifa – Die linke Macht im Untergrund reißen wir den Extremisten die Maske vom Gesicht. Hier mehr erfahren.

Es macht in Deutschland einen riesigen Unterschied aus, ob man als politisch links oder als politisch rechts wahrgenommen wird. Während die Band Böhse Onkelz in den späten achtziger Jahren kaum auftreten konnte, weil die Gruppe als rechte Punkband galt, ist es bei der linken Antifa-Punkband Feine Sahne Fischfilet genau anders herum.

Personenkult um „Monchi“

Gerade WEIL die Band als linksextremistisch eingeordnet wird und in ihren Texten beispielsweise Gewalt gegen Polizisten relativiert, konnte sie in den vergangenen Jahren einen atemberaubenden Aufstieg hinlegen. Der Personenkult um die Rocker aus Mecklenburg-Vorpommern nahm mitunter bizarre Züge an. So gab der bekannte Schauspieler Charly Hübner („Polizeiruf 110“, „Bornholmer Straße“) sein Regiedebüt „Wildes Herz“ mit einem Dokumentarfilm, der sich um die Biographie des von ihm verehrten FSF-Sängers Jan „Monchi“ Gorkow drehte.

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Auf einem seiner Social Media-Kanäle pries Frank-Walter Steinmeier die linksextremistische Antifa-Band Feine Sahne Fischfilet an. Screenshot Facebook

Auch an allerhöchsten staatlichen Weihen fehlte es nicht. Kein Geringerer als Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier empfahl 2018 ein „Rock gegen Rechts“-Festival in Chemnitz, bei dem auch FSF aufspielten. Kritik an der Band wurde als unzulässige Majestätsbeleidigung behandelt. Als das Dessauer Bauhaus im Oktober 2018 einen Auftritt der Band in den eigenen Räumlichkeiten mit Verweis auf den linksextremistischen Hintergrund der Musiker ablehnte, brach ein bundesweiter Orkan der Entrüstung über die Bauhaus-Leiterin Claudia Perren herein.

„Wir wissen, dass er Täter ist“

Doch nun kommt die Kritik plötzlich aus dem eigenen Spektrum. Auf Instagram wurde ein Profil unter dem Namen „Niemand muss Täter sein“ eingerichtet, auf dem schwere Vorwürfe gegen den FSF-Frontmann veröffentlicht wurden. So heißt es hier unter anderem:

„Gegen Jan Gorkow gibt es Anschuldigungen sexualisierter Gewalt und des Machtmissbrauchs. Wir wissen, dass er ein Täter ist.“

Da die Anschuldigung anonym erfolgte, gilt zunächst natürlich die Unschuldsvermutung. Da sowohl Gorkow als auch die Band allerdings sehr defensiv auf die Vorwürfe reagierten und Gorkow mittlerweile auch die Lesetour zur Vorstellung seines Buches Niemals satt abgebrochen hat, entsteht nicht gerade der Eindruck, dass gar nichts an den Vorwürfen dran ist.

Weiter schreibt der Account „Niemand muss Täter sein“:

Linke Räume sind nicht frei von patriarchalen Machtstrukturen, Diskriminierung, Machtmissbrauch und (sexuellen) Übergriffen.

Welch weltbewegende Erkenntnis! In letzter Zeit gewinnt man allerdings sogar den Eindruck, dass diese „linken Räume“ sogar besonders anfällig sind für Missbrauchsdelikte – man denke nur an den Missbrauchsskandal in der hessischen Linken oder die Vergewaltigungsvorwürfe gegen ein Mitglied der Antifa-Hammerbande (COMPACT Online berichtete hier).

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