Bestialische Messermorde in England: Woche der Wut

Autorius: Max Roland Šaltinis: https://www.anonymousnews.org/... 2024-08-05 19:17:00, skaitė 878, komentavo 0

Bestialische Messermorde in England: Woche der Wut

Demonstranten in Southport, nördlich von Liverpool.

Nach einem brutalen Mord von Migranten kommt es in Großbritannien zu Protesten und Gewalt. Das Land leidet unter einer Migrationspolitik, die keine Regierung mehr im Griff hat.

von Max Roland

Mehrere Kinder wurden in der englischen Stadt Southport, nördlich von Liverpool, durch einen 17-jährigen Jugendlichen ermordet. Der Täter stach am vergangenen Montag wahllos auf Kinder ein, die einen Tanzkurs besuchten. Er ist ein Jugendlicher namens Axel Muganwa Rudakubana. Er ist das Kind ruandischer Einwanderer und wird laut Medienberichten in wenigen Tagen 18 Jahre alt.

Eine Sechs- und eine Siebenjährige starben am Montag. Am Dienstag erlag ein neunjähriges Mädchen seinen Verletzungen. Zehn weitere Personen, darunter Kinder und Kurs-Betreuerinnen, wurden teils schwer verletzt. Im Zuge der schrecklichen Bluttat kam es in ganz England zu Protesten, die teilweise eskalierten. Diese wurden in Teilen auch von Falschmeldungen über die Herkunft des Täters angeheizt. Zunächst war die Falschnachricht verbreitet worden, beim Täter handele es sich um einen Araber mit dem Namen Ali Al-Shakati. Vor dem Hintergrund solcher Meldungen sollen Radikale in Southport beispielsweise eine Moschee attackiert haben.

Eskalierende Demos

In London kam es in der Nähe des Regierungssitzes in der Downing Street zu Auseinandersetzungen zwischen gewalttätigen Demonstranten und der Polizei. Die Randalierer warfen auch mit Feuerwerkskörpern auf Absperrungen. Die Polizei nahm laut Medienberichten 111 Menschen fest. Teilnehmer der Demo skandierten den patriotischen Ausruf: Rule Britannia“ und „Wir wollen unser Land zurück“.

Die Polizei berichtete auch von schweren Angriffen auf ihre Beamten: Die Einsatzkräfte erlitten nach Angaben der regionalen Polizeibehörde unter anderem Knochenbrüche, Schnittwunden, vermutlich einen Nasenbruch und eine Gehirnerschütterung. Ein Polizist sei bewusstlos geschlagen worden, heißt es. Laut dem regionalen Rettungsdienst wurden 39 Polizisten verletzt, 27 von ihnen mussten im Krankenhaus behandelt werden. In Hartlepool im Nordosten Englands griffen Randalierer Einsatzkräfte an, ein Polizeiwagen wurde mutmaßlich angezündet und ging in Flammen auf. Acht Menschen wurden festgenommen.

Die Demonstrationen richten sich nicht nur gegen die Morde an mehreren kleinen Mädchen: Es geht auch um die außer Kontrolle geratene Migration an sich. Schon die Regierung der Konservativen vermochte es nicht, effektive Maßnahmen gegen das stetige Anlanden von illegalen Migranten an der englischen Kanalküste zu ergreifen; die ehemalige Innenministerin Suella Braverman, die für eine harte Gangart gegen illegale Migration plädierte, wurde von Tory-Premier Rishi Sunak entlassen.

Das neue, sozialdemokratische Labour-Kabinett unter Premierminister Keir Starmer versprach eine deutlich weichere Gangart gegenüber illegalen Migranten. Starmer sagte im Wahlkampf, dass unter seiner Regierung auch Illegale einen Anspruch auf Asyl hätten, und kündigte damit einen Kurswechsel von den Maßnahmen der Tories an. Erst wenige Wochen vor der Wahl griff er Migration als Problemthema auf und versprach, die Einwanderungszahlen zu begrenzen. Kritiker, insbesondere von den Konservativen, werfen Labour vor, den „roten Teppich“ für illegale Bootsmigranten auszurollen. Seit Jahren kommen stetig Boote mit illegalen Einwanderern aus Frankreich über den Ärmelkanal nach England.

Seit Jahren leidet England insbesondere unter migrantischer Gewalt. Die Einwanderung nach Großbritannien gestaltet sich bezüglich der Migrantengruppen grundsätzlich anders, was auch mit der Geschichte des britischen Weltreiches und dem Commonwealth zu tun hat. Die illegale Migration von Afrikanern hat jedoch stark zugenommen. Großbritannien erlebt Massenmigration, im letzten Jahr wurde ein neuer Einwanderungsrekord aufgestellt. Zeitgleich sorgen Verbrechen von Migranten immer wieder für Schlagzeilen: Vergewaltiger-Banden, Messerstecher, Drogenkriminalität und Co. – überall ist eine migrantische Handschrift ersichtlich. Die ehemalige Innenministerin Braverman sagte, dass die Bootsmigranten und ihre Straftaten „ein bemerkenswertes Merkmal der täglichen Verbrechensbekämpfung auf den Straßen von England und Wales“ seien und berief sich dabei auf Gespräche mit Polizeichefs.

Von Albanien bis Pakistan: Die Liste der Kriminellen ist bunt

Die Kriminalität ist dabei keinesfalls auf eine Ethnie zu begrenzen: Pakistaner sind genauso eine auffällige Gruppe wie Albaner oder andere Südosteuropäer, die illegal mit Booten nach Großbritannien einreisen. Araber sind vergleichsweise gering vertreten – jedoch schlüsselt die britische Polizei Ethnien oft in generalisierten Gruppen wie „Asiaten“ auf, womit dann Iraker genauso gemeint sein können wie Chinesen oder Inder.

In der Tat sind bestimmte Anstiege in Kriminalitätsfeldern wahrscheinlich auf Migration zurückzuführen: (Sexualisierte) Gewalt gegen Frauen stieg in den letzten Jahren um 35 Prozent, antisemitische Taten stiegen von 2013 bis 2023 um das Sechsfache. In beiden Feldern sind Ausländer statistisch überrepräsentiert. Der Anteil an Ausländern in den Gefängnissen steigt, zuletzt um drei Prozent im Vergleich zum Vorjahr. 11 Prozent aller britischen Gefängnisinsassen sind Ausländer, während sie an der Gesamtbevölkerung rund 9,3 Prozent ausmachen. In Städten wie London, in denen Ausländer längst die Mehrheit der Bevölkerung stellen, wird Messergewalt immer mehr zum Problem – schon seit Jahren sprechen manche von einer „Messer-Epidemie“ in Großbritannien.

Im vergangenen Wahlkampf war Migration eines der Top-Themen: Premier Keir Starmer und Labour gewannen trotzdem, nicht deswegen. Die Ausschreitungen in England zeigen, auf wie viel Zündstoff die britische Regierung in dieser Frage sitzt. Es wird nun auch auf Keir Starmer ankommen, mit den richtigen Worten und den richtigen Taten dafür zu sorgen, dass aus dem Frust kein Flächenbrand wird.