Autorius: SputnikNews Šaltinis: https://de.sputniknews.com/pol... 2020-02-24 13:08:00, skaitė 951, komentavo 0
Lediglich 26 Prozent der Befragten glauben demnach nicht, dass die Partei mitverantwortlich für Gewalttaten wie in Hanau ist, 14 Prozent blieben unentschlossen.
Zudem würden 49 Prozent der Befragten davon ausgehen, dass die größte Terrorgefahr in Deutschland vom Rechtsextremismus ausgeht. 27 Prozent hielten den islamistischen Fundamentalismus für die größte Bedrohung.
46 Prozent der Befragten werfen den deutschen Sicherheitsbehörden vor, zu wenig die Gefahren in Blick zu behalten, die vom Rechtsextremismus ausgehen.
An der Umfrage, die am 20. Februar durchgeführt wurde, nahmen 502 Personen teil.
Die Kritik, die an der AfD geübt worden war, weisen die Bundessprecher der AfD, Tino Chrupalla und Jörg Meuthen, zurück. In einem offenen Brief an ihre Parteikollegen verurteilten sie die Tat scharf und hinterfragen, warum die AfD damit in Verbindung gebracht werde.
„Um es ganz deutlich zu sagen: Die Tat von Hanau ist ein rassistisches Verbrechen. Ihr Motiv war Ausländerhass. Auch wenn Ärzte heute von einem psychisch schwer geschädigten Täter sprechen: Die Morde von Hanau sind wie der Mord an Walter Lübcke und die Morde von Halle eine Schande für Deutschland“, schrieben Chrupalla und Meuthen.
Alle demokratischen Kräfte müssten „gegen jede Form von Extremismus zusammenstehen“. Die AfD werde dabei nicht zulassen, „dass der politische Gegner und Teile der Medien uns in diesem Kampf für Freiheit, Demokratie und den Rechtsstaat ausgrenzen und in die Nähe des Rechtsextremismus rücken wollen“.
Die AfD müsse sich allerdings fragen, „warum es unseren politischen Gegnern gelingt, uns überhaupt mit solch einem Verbrechen in Verbindung zu bringen. Dieser Frage müssen wir uns stellen, auch wenn es schwerfällt“, äußerten die AfD-Bundessprecher und verwiesen darauf, dass die Partei in Ostdeutschland Wahlergebnisse weit über zwanzig Prozent erzielt habe: „Die Menschen vertrauen uns. Aber genau das ist der Grund, warum die anderen Parteien uns nun mit allen Mitteln angreifen, also auch mit unlauteren“.
Am Mittwochabend hatte ein 43 Jahre alter Deutscher zehn Menschen, darunter Personen mit ausländischen Wurzeln und seine Mutter, im hessischen Hanau getötet. Anschließend beging er Selbstmord.
asch/ae