Anschlag auf Buchhandlung: Thule-Trilogie sollte vernichtet werden

Autorius: Daniell Pföhringer Šaltinis: https://www.compact-online.de/... 2022-05-11 21:50:00, skaitė 517, komentavo 0

Anschlag auf Buchhandlung: Thule-Trilogie sollte vernichtet werden

Ein Anschlag auf die Klosterhausbuchhandlung in Lippoldsberg zielte wohl in erster Linie auf die Zerstörung der hochbrisanten Thule-Trilogie von Wilhelm Landig. Doch die Täter haben ihr Ziel verfehlt. Die begehrten Bände sind unbeschädigt. Wir haben nachgeordert: Alle drei Bände, die lange Zeit nur unter dem Ladentisch zu horrenden Preisen erhältlich war, können Sie zu einem günstigen Preis in unserem Online-Shop bestellen.

Bereits vor einigen Wochen ist auf die Klosterhausbuchhandlung im westfälischen Lippoldsberg ein Anschlag verübt worden. Wir unserer Redaktion nun mitgeteilt wurde, schmissen vier schwarz vermummte Täter am 28. März gegen vier Uhr morgens die Schaufensterscheiben sowie die Scheibe der Ladentür ein, um dann flüssigen Bitumen in das Geschäft, auf die Auslagen und das Inventar, darunter ein PC und ein hochwertiger Kopierer, zu verspritzen.

„Durch die Wachsamkeit meiner Nachbarin wurden die vier Zerstörer aufgeschreckt und verscheucht und somit wahrscheinlich auch ein noch größerer Schaden verhindert“, teilte die Inhaberin der Klosterhausbuchhandlung, Margret Nickel, dazu gegenüber COMPACT mit.

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Die Schmiererei an der Außenfassade belegt die politische Motivation des Anschlags. Foto: Margret Nickel

Seit zwei Jahren ist im Umfeld von Lippoldsberg eine Initiative namens „Wesertal ist bunt“ aktiv, die unter der Parole „Kein Platz für Nazis”“ gegen „die Ausbreitung von Hass, Fremdenfeindlichkeit, Rechtsextremismus in unseren Ortsteilen“ mobil macht. Margret Nickel sieht einen Zusammenhang zwischen der Anti-Rechts-Initiative und dem Anschlag, der mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit von Tätern aus dem linksextremen Milieu begangen wurde – mit einem klaren Ziel.

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Der Schriftsteller Hans Grimm: Seine Lippoldsberger Dichtertage fanden auf dem Grundstück des Klosterhauses statt. Foto: Bundesarchiv, Bild 183-S61180 / CC-BY-SA 3.0

Thule-Trilogie im Visier

Die Klosterhausbuchhandlung in Lippoldsberg mit angeschlossenem Versand und Verlag besteht schon seit Jahrzehnten. Gegründet wurden Verlag und Geschäft von Holle Grimm, Tochter des Schriftstellers Hans Grimm (1875–1959), der vor allem durch seinen Roman „Volk ohne Raum“ (1926) bekannt wurde.

Im Weserbergland ist die Verlagsbuchhandlung eine Institution, die nicht nur aktuelle politische und zeitgeschichtliche Bücher unterschiedlichster Couleur führt, sondern auch ein großes und gepflegtes Antiquariat im Haus hat.

Vor allem aber sorgte der hauseigene Verlag zuletzt mit der Wiederveröffentlichung der legendären Thule-Trilogie von Wilhelm Landig für Aufsehen – und für Wut bei Zensoren und linken Kreisen. Die drei Bücher – „Götzen gegen Thule“, „Wolfszeit um Thule“ und „Rebellen für Thule“ – waren lange Zeit nur zu horrenden Preisen unterm Ladentisch erhältlich.

Doch der Klosterhausverlag machte die hochbrisante Reihe, die unbequeme und unterdrückte Fakten zum Dritte Reich auf literarische Weise vermittelt, der Öffentlichkeit zu einem erschwinglichen Preis wieder zugänglich. Und zwar vollkommen unzensiert! Das rief die Antifa auf den Plan.

Die Täter wussten genau, warum sie die Thule-Trilogie ins Visier nahmen. Der Zuspruch zu den Büchern war von Anfang an enorm. Es musste sogar eine zweite Auflage nachgedruckt werden. Auch im Online-Shop von COMPACT gehen die Titel weg wie warme Semmeln.

Das kommt nicht von ungefähr: Lange Zeit blieb das Wissen, das Autor Landig als SS-Oberscharführer und Mitarbeiter an geheimen Waffenprojekten im nationalsozialistischen Deutschland sammeln konnte, im Verborgenen. Mit der Wiederveröffentlichung der Reihe konnte dann jedermann wieder lesen, was er über das Dritte Reich nie erfahren sollte. Und das wollten bestimmte Kreise offenbar nicht weiter zulassen – und schritten zur Tat beziehungsweise ließen zur Tat schreiten.

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Angehörige der Leibstandarte SS Adolf Hitler in Berlin-Lichterfelde. Undatierte Aufnahme, Bundesarchiv, Bild 146-1988-001-25 / CC-BY-SA 3.0

Es ist nach Erkenntnissen von COMPACT überaus wahrscheinlich, dass der Anschlag tatsächlich in erster Linie dazu dienen sollte, die weitere Verbreitung der Thule-Trilogie zu verhindern. Doch die Täter hatten keinen Erfolg: So gut wie alle Landig-Bände blieben unbeschädigt. Und natürlich haben wir gleich eine Ladung mit Exemplaren der Thule-Trilogie nachgeordert –  aus Solidarität mit der Klosterhausbuchhandlung und um genau das zu erreichen, was die Antifa-Verbrecher verhindern wollten: die aufsehenerregende Buchreihe weiter zu verbreiten.

Verbotenes Wissen über das Dritte Reich

Doch warum fürchten Linkskriminelle und ihre „bürgerlichen” Stichwortgeber und Hintermänner diese Bücher so sehr, dass sie selbst vor einem Anschlag nicht zurückschrecken?

Der Verfasser der Thule-Trilogie, Wilhelm Landig, kämpfte als Soldat der Waffen-SS von 1942 bis 1944 auf dem Balkan. Die spannendste Episode aus dieser Zeit ist allerdings seine Beteiligung an der Entwicklung neuartiger Waffensysteme, vor allem sogenannter Flugscheiben. Außerdem erlangte der Österreicher Kenntnis über streng geheime Dossiers der SS, die den esoterischen Charakter von Himmlers Schwarzem Orden dokumentieren. Landig macht deutlich: Dieses okkulte SS-Netzwerk blieb auch nach dem Zweiten Weltkrieg aktiv!

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Spielt eine zentrale Rolle in der Thule-Trilogie: Das mystische Symbol der Schwarzen Sonne. Foto: afazuddin | Shutterstock.com

Über diese Aspekte des Dritten Reiches und der Nachkriegsgeschichte, über die man in den offiziellen Geschichtsbüchern so gut wie nichts findet, hat Landig lange geschwiegen. Er machte allerdings Aufzeichnungen, legte seine Erkenntnisse schriftlich nieder, bis er sich schließlich entschloss, sein geheimes Wissen in drei Büchern – „Götzen gegen Thule“, „Wolfszeit um Thule“ und „Rebellen für Thule“– zu offenbaren.

Eine Reihe von Anschlägen und Morden

Landig wählte die Romanform, denn als Sachliteratur wären seine Enthüllungen zu heikel gewesen. Oft genug wagt er sich in der Thule-Trilogie auf höchst vermintes Terrain vor, behandelt Themen, die die Geschichtszensoren mit einem Bannfluch belegen. Seine Bücher eröffnen dem Leser einen Blick hinter die Kulissen, die einen erstaunen, manche vielleicht sogar erschrecken lassen.

Besonders brisant: Landig berichtet von mehreren Anschlägen und Morden im Zusammenhang mit den Geheimnisträgern des verbotenen Wissens über das Dritte Reich. Offenbar hatten bestimmte Kreise schon in der Nachkriegszeit großes Interesse daran, die sensationellen Fakten, die in der Thule-Trilogie präsentiert werden, nicht an die Öffentlichkeit kommen zu lassen. Damals wie heute ist dies den Tätern nicht gelungen.

Solidarität mit der Klosterhausbuchhandlung – Holen Sie sich die Thule-Trilogie, die bei dem Anschlag in Lippoldsberg vernichtet werden sollte: Das umfassend aufklärende Monumentalwerk von Wilhelm Landig ist wieder verfügbar – unzensiert und zu einem erschwinglichen Preis. Lesen Sie jetzt, was Sie über das Dritte Reich nie erfahren sollten. Die Thule-Trilogie können Sie HIER BESTELLEN.