Autorius: COMPACT-TV Šaltinis: https://www.compact-online.de/... 2023-08-25 08:03:00, skaitė 1438, komentavo 0
Erleben wir gerade eine ganz schlimme Hitzewelle? Ist Kohlendioxid ein Klima-Killer? Müssen wir unsere Industrie vernichten, um die Welt zu retten? Der Gründer und Chef des EIKE-Instituts, Michael Limburg, trat diesen Lügen schon 2019 auf der COMPACT-Klimakonferenz mit harten Fakten entgegen. Weiterführend: In COMPACT-Spezial „Klima-Terroristen“ widerlegen die größten Lügen der Klima-Ideologen und präsentieren die Argumente der Kritiker. Hier mehr erfahren.
_ von Michael Limburg
Ist das Klima in Not? Ich kann vorweg schon sagen: Das ist nicht der Fall. Es sollten zunächst erstmal ein paar Begriffe geklärt werden. Der Hauptbegriff ist Klima. Und obwohl jeder weiß, was das ist, halte ich es für wichtig, nochmal auf die Definition einzugehen. Klima ist ein statistisch-künstlicher Begriff, der von der Weltorganisation für Meteorologie 1935 normiert wurde, damit jeder dasselbe darunter versteht, nämlich das Mittel von lokalen Wetterdaten über mindestens 30 Jahren hinweg. Manche Klimaforscher sagen, 60 bis 100 Jahre wären besser, damit man irgendwelche Trends ableiten kann. Jedenfalls: Klima ist nicht Witterung oder Wetter.
Ein weiterer Begriff ist der Treibhauseffekt. Das ist ein vermuteter Prozess des Wirkens von Gasen auf die Temperatur der Atmosphäre. Dann sprechen wir von der Temperatur. Hier ist von der globalen Mitteltemperatur der bodennahen Atmosphäre die Rede. Bodennah heißt Kopfhöhe, also etwa zwei Meter. Es ist jedoch keine physikalische Größe, sondern ein Rechenwert, den man aus verschiedenen Daten gewinnt.
Dann haben wir das ganz fürchterliche CO2. Jeder glaubt inzwischen zu wissen, dass CO2 ein großer Klimakiller ist. Dabei ist es zunächst mal, rein chemisch-physikalisch, ein unsichtbares, geruchloses und – bis zu bestimmten Prozentsätzen – ungiftiges Gas, das unverzichtbar für alle Pflanzen der Erde ist.
Wir haben einen weiteren Begriff, der heißt Korrelation – lateinisch Wechselbeziehung: eine mathematische Methode, um den Gleichgang von zwei Prozessen, die miteinander etwas zu tun haben oder vielleicht auch nicht, in irgendeine Beziehung zu setzen. Es gibt eine positive Korrelation. Die trifft dann zu, wenn jemand bei hoher Wärme schwitzt. Es gibt auch eine negative Korrelation. Die tritt ein, wenn beispielsweise die Steuersätze etwa infolge der Verabschiedung des sogenannten Klimapakets durch die GroKo steigen – das Netto, also das Geld in unseren Taschen, aber abnimmt. Steuerbelastung und Nettoeinkommen korrelieren, und zwar negativ.
Die Sonne zerstört die Welt: So stellen sich das die Klima-Ideologen vor. Foto: Sepp photography | Shutterstock.com.
Es gibt auch Scheinkorrelationen – wie etwa in der Grafik, die das parallele Ansteigen der US-Postgebühren und der globalen Mitteltemperatur zeigt, oder in dem Schaubild, das die Entwicklung der Storchenpopulation und die Zahl der Neugeborenen eindrucksvoll parallelisiert. Trotzdem glaubt heute keiner mehr daran, dass der Klapperstorch die Kinder bringt… Daran sieht man: Eine Korrelation sagt erst mal überhaupt nichts über Ursache und Wirkung. Aber umgekehrt ist zu sagen, wenn keine Korrelation besteht, dann ist mit hoher Wahrscheinlichkeit auch keine Ursache-Wirkungsbeziehung da.
Korrelationen beweisen gar nichts, bis auf die Möglichkeit, dass etwas vorhanden sein könnte. So ist es auch mit dem Klima und CO2. Interessanterweise hat sich der Weltklimarat IPPC auf das Kohlendioxid konzentriert. Dieses Gas kann tatsächlich auf atmosphärische Prozesse wirken, da es Bestandteil der Atmosphäre ist. Die anderen Faktoren sind alle mit dem Wasser verbunden, etwa Wasserdampf und Wassereis, insgesamt sind es 17.
Die vom Wasser abhängigen Prozesse sind aber nicht Gegenstand der Klimaforschung, sondern nur das CO2. Ich habe mir mal den Spaß gemacht und die damalige Vorsitzende des Alfred-Wegener-Instituts, Karin Lochte, dazu gefragt, warum sie sich so sehr auf das CO2 konzentriert und nicht auf den Wasserdampf. Sie antwortete, dass man den nicht steuern könne… Mit anderen Worten: Wir ergreifen den Schwanz des Hundes und versuchen, mit dem Hund zu wackeln.
Wie das so geht, erklärt uns immer wieder Herr Stefan Rahmstorf vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung. Er behauptet, dass sich durch einen gewissen Ausstoß von CO2 das Klima erwärmen wird. Er stellt also eine direkte Ursache-Wirkungsbeziehung her: mehr CO2, höhere Temperatur. Und einer seiner Apologeten, der Meteorologe Sven Plöger, sagt, der Treibhauseffekt sei ganz einfach: Es komme eine Menge Strahlung von der Sonne; diese werde vom Boden in Infrarotstrahlung umgewandelt, welche zurückgestrahlt wird; allerdings könne diese nicht nach draußen, ins Weltall, entweichen, sondern werde vom CO2 und weiteren Treibhausgasen eingefangen. Er behauptet also, die Atmosphäre wirke wie ein Treibhaus, und daher auch der Name Treibhauseffekt.
Futuristische Klimawüste: Vielen Naturschützern ist die verspargelte Landschaft ein Graus. Foto: Thorsten Dahl / pixabay.com
Nun hat er aber nicht in die Geschichtsbücher geschaut. Denn bereits 1909 hat der Physiker Dr. Robert Wood gesagt: Machen wir doch mal eine Probe aufs Exempel. Er hat sich zwei Kästen genommen. Einen mit einem Glasdach wie ein Treibhaus. Glas hat die Eigenschaft, infrarote Strahlung nicht durchzulassen. Daneben hat er einen gleich großen Kasten mit einem Salzdach gestellt. Salz hat die Eigenschaft, alle Strahlungen durchzulassen, ultraviolett, violett, sichtbares Licht und Infrarot. Er hat dann die Temperatur in beiden Kästen gemessen, bei gleichem Aufbau, bei gleicher Sonne. Merkwürdigerweise blieb die Temperatur im Glaskasten, also dem Treibhaus, in dem die Infrarotstrahlung nicht entweichen konnte – wie es auch hier auf der Erde sein soll – immer etwas niedriger als im Kasten mit dem Salzdach, in dem die Strahlung frei hin und her wirbeln kann. Obendrein erreichte die Temperatur unterm Salzdach immer schneller höhere Werte als unterm Glasdach.
Das ist ein eindeutiger Beweis, dass der Treibhauseffekt, so wie er uns dargestellt wird, nicht darauf beruht, dass Infrarotstrahlung zurückgehalten wird. Erhellend ist vielmehr eine andere Beobachtung: Wenn man die Seitenfenster im Auto öffnet, dann ist es im Nu so kalt oder warm wie draußen. Das ist die Veränderung der Konvektion. So bezeichnet man das Umwirbeln von ungleichen Luftmassen. Die irdische Atmosphäre ist kein Treibhaus, weil sie ein offenes System ist. Der Treibhauseffekt ist also nur ein irreführender Marketing-Gag.
Was sollen die Temperatur und das CO2 miteinander zu tun haben? Wir haben insgesamt im vergangenen Jahrhundert einen Mittelwertanstieg von knapp einem Grad Celsius. Was nicht gesagt wird: dass wir zwei Mal in den letzten 150 Jahren ähnlich steile und auch fast gleich lange Temperaturanstiege hatten wie in den letzten Jahren. Ein Rückblick zeigt: Wir unterscheiden uns aktuell in nichts von den Warmperioden der letzten 100.000 Jahre.
Sommerhitze: Kaum klettern die Temperaturen ein wenig, geht die Panikmache wieder los. Foto: Davdeka | Shutterstock.com
Nun gibt es ja Witterungserscheinungen wie die Hitzewelle von 2018. Claus Kleber, unser Freund im ZDF, meinte dazu: «Der Sommer 2018 ist wieder ein Zeichen dafür, dass sich die Atmosphäre grundlegend verändert.»
Dabei hatten wir viele solcher Hitzewellen, ich liste einige auf:
■ Die Hitzewelle 1540, mitten in der Kleinen Eiszeit, dauerte fünfeinhalb Monate und brachte so gut wie keinen Regen.
■ Das Rekordjahr 1473 führte zum Austrocknen der Donau. Die Bewohner von Ulm warteten, bis sie zu Fuß durch das Flussbett gehen konnten, und bauten dann eine Brücke darüber.
■ Allein seit 1900 gab es 12 sehr heiße und 12 sehr kühle Sommer, ohne erkennbare Regelmäßigkeit.
■ Auch sind die Hitzewellen aktuell seltener als früher, wenn man das gesamte Klimabild etwa für die USA seit 1895 betrachtet (siehe Grafik). Die Spitzen liegen eindeutig in den 1930er Jahren, und auch die Werte in den 1950er Jahren sind weit über den aktuellen.
■ Seit den 1930er Jahren nehmen die Hitzewellen tendenziell ab, während der CO2-Ausstoß ansteigt. Die Medien vermitteln einen gegenteiligen Eindruck, weil sie ihre Übersichtsgrafiken in der Regel erst mit den 1970er Jahren beginnen lassen – da fallen die vorhergehenden heißen Jahrzehnte ganz einfach weg.
Das alles beweist, dass es keine Korrelationen mit CO2 gibt, weder bei der Temperatur noch bei den Dürren oder der Wasserspiegelveränderung. Was aber ganz deutlich zu sehen ist, und damit komme ich noch mal zum Gewächshaus zurück: Wenn man CO2 in ein Gewächshaus einleitet und so seinen Anteil in der Luft erhöht, dann gedeihen die Pflanzen hervorragend. Sie fangen an zu sprießen und zu wachsen – insbesondere die Pflanzen, die unserer Ernährung dienen. Eine Grafik zeigt die Entwicklung der Vegetation auf unserem Planeten in den letzten 30 Jahren – überall ist die Erde grüner geworden und die Flächen, auf denen zum Beispiel Getreide angebaut werden kann, haben sich ausgeweitet
Eindeutig erwiesen ist, dass CO2 dem Menschen nützt und nicht schadet, und deswegen plädiere ich dafür, dass es nicht malifiziert wird – zum Beispiel über höhere Steuern –, sondern bonifiziert: Für jede Tonne CO2, die produziert wird, sollte es einen oder zwei Euro vom Staat geben.
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